Tolkien-Sohn Christopher setzt Sagen-Steinbruch zu „Die Kinder von Hurin“ zusammen Christopher Tolkien, der Sohn des „Herr der Ringe“-Autors John Ronald Reuel Tolkien, hat im Buch „Die Kinder Hurins“ die Sagenentwürfe seines Vaters über die Frühzeit Mittelerdes neu zusammengestellt und zu einem Erzählkreis geformt. Morgoth besiegt Elben und Menschen – und verflucht Hurins Sippe Nach Tolkienscher Zeitrechnung ist das Buch im Ersten Zeitalter von Mittelerde angesiedelt, rund 7050 Jahre, bevor Hobbit-Held Frodo den Ring des dunklen Herrscher Sauron in die Lava des Schicksalsberges warf. Damals verschanzte sich Saurons Chef Morgoth in der Festung Angband und schickte seitdem seinen Nachbarn regelmäßig stinkende Heerscharen von Orks, Drachen und Balrogs vorbei. Mit einem vereinten Heer suchten Elben und Gutmenschen die Entscheidungsschlacht vor Morgoths Festung – und unterlagen. Als abschreckendes Beispiel verfluchte Morgoth den gefangenen Menschen Hurin: Alles, was dessen Sippe anfassen würde, solle sich zum Bösen wenden. Hurin aber muss auf Angbands höchstem Turm sitzen, unfähig zu sterben, und durch Morgoths Augen dem Niedergang seiner Familie zusehen… Geschichte aus dem „Silmarillion“ wurde noch vom Senior ausformuliert Dem eingefleischten Tolkien-Leser …
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